Planen Sie die Nutzung einer Wärmepumpe , sollten Sie sich auf jeden Fall im Vorfeld über die anfallenden Kosten informieren. Hierzu zählen zum Beispiel der Preis für Anschaffung und Installation, gegebenenfalls für die Erschließung der Wärmequelle, sowie für Betrieb und Wartung . Erfahren Sie bei Buderus alles über die Kosten der verschiedenen Pumpenarten.
Wovon hängen die Kosten für eine Wärmepumpenheizung ab?
Die Kosten für eine Wärmepumpe können je nach genutzter Technik stark variieren. Luft-Wärmepumpen zählen hierbei zu den günstigeren Geräten inklusive der Anschaffungs- und Installationskosten. Erdwärmepumpen arbeiten effizienter, sind jedoch auch teurer, da die Wärmequelle hier erst mittels Boden- oder Bohrarbeiten erschlossen werden muss. Besonders hohe Jahresarbeitszahlen weisen Grundwasserwärmepumpen auf, sie sind jedoch auch am teuersten in Anschaffung und Installation.
Möchten Sie einen günstigen Wärmepumpen-Stromtarif anstelle des herkömmlichen Hausstroms für den Betrieb nutzen, benötigen Sie einen zusätzlichen Stromzähler. Die einmaligen Kosten hierfür belaufen sich jedoch nur auf einen niedrigen dreistelligen Betrag. Übrigens: Wärmepumpen amortisieren sich aufgrund der günstigen Betriebskosten in etwa zehn bis 15 Jahren.
Vergleich der Kosten verschiedener Wärmepumpen
Wärmepumpen-Art | Luft-Wasser-Wärmepumpe | Erdwärmepumpe mit Erdkollektor | Erdwärmepumpe mit Erdsonde | Wasser-Wasser-Wärmepumpe |
---|---|---|---|---|
Anschaffungskosten | mittel | hoch | hoch | hoch |
Installationskosten | gering-mittel | in Erschließungskosten enthalten | in Erschließungskosten enthalten | in Erschließungskosten enthalten |
Erschließungskosten | keine | gering | mittel-hoch | mittel-hoch |
Erfahren Sie bei Buderus mehr zu Luft-Wärmepumpe Kosten und Erdwärmepumpe Kosten .
Welche Wärmepumpen-Kosten fallen im laufenden Betrieb an?
Wärmepumpen benötigen für ihren Betrieb Strom. In einem durchschnittlichen Einfamilien-Haushalt sind die jährlichen Betriebskosten für eine Öl- oder Gasheizung im Vergleich zu Wärmepumpen weitaus höher. Besonders günstig ist im Betrieb die Grundwasserwärmepumpe. Nutzen Sie für Ihre Wärmepumpe einen gesonderten Wärmepumpentarif, welcher im Durchschnitt etwa 25 Prozent günstiger ist als ein normaler Stromtarif, können Sie noch zusätzlich sparen. Die Kosten für eine Wärmepumpe, die bei Anschaffung und Installation anfallen, rechnen sich somit nach einigen Jahren durch die niedrigen jährlichen Betriebs- und Wartungsausgaben.
Erfahren Sie mehr zum Stromverbrauch von Wärmepumpen in unserem Ratgeber.
Wärmepumpenheizungen von Buderus
Wärmepumpen senken die Kosten, die monatlich für Heizung und Warmwasserbereitung anfallen und sind außerdem weitaus umweltfreundlicher als herkömmliche Heizsysteme, die fossile Brennstoffe nutzen. Durch die Einsparungen sowie die staatliche Förderung lohnt sich die Investition in der Regel nach einem Jahrzehnt. Bei Buderus finden Sie viele verschiedene Modelle unterschiedlicher Größenordnung und Preisklassen.
Ist eine Wärmepumpe das gleiche wie eine Wärmepumpenheizung?
Genau genommen nicht. Die Wärmepumpenheizung besteht aus der Wärmepumpe selbst, die die Wärme liefert, und dem sogenannten Wärmeverteil- und Speichersystem – also zum Beispiel Leitungen oder Heizkörper. Beides zusammen ergibt erst eine funktionstüchtige Heizung. Im Alltag werden die Begriffe Wärmepumpe und Wärmepumpenheizung jedoch oft synonym verwendet.
Welche Zuschüsse gibt es für Wärmepumpen?
Wärmepumpen können sich bereits innerhalb eines Jahrzehnts amortisieren, lediglich die hohen Anschaffungs- und Installationskosten halten viele vom Kauf ab. Diese können Sie jedoch mithilfe von Fördermaßnahmen verringern.
Bund, Länder, Gemeinden und Energieversorger bieten daher verschiedene Förderprogramme für Investitionen in neue Heizanlagen an. Verschaffen Sie sich hier einen Überblick über die aktuellen Förderungen in Österreich.
Berechnung der Kosten für eine Wärmepumpe
Die Anschaffung einer Wärmepumpe ist eine in der Regel lohnenswerte, jedoch anfänglich recht kostspielige Investition. Daher ist es wichtig, sich vorab über alle anfallenden finanziellen Aufwendungen sowie das Einsparpotenzial zu informieren. Die unterschiedlichen Berechnungstools von Buderus bieten Ihnen hierfür einen genauen Überblick, nicht nur über die Kosten für Ihre Wärmepumpe sondern auch über die Finanzierung, die Wirtschaftlichkeit und die Amortisation.
Vergleich der Kosten von Wärmepumpen mit anderen Heizsystemen
Allen Wärmepumpen ist gemein, dass die Betriebskosten bei richtiger Planung und Auslegung deutlich unter denen einer konventionellen Öl- oder Gasheizung liegen. Auch die Wartung Ihrer Wärmepumpe ist preisgünstig. Seit 2021 steigen zudem die Kosten für fossile Brennstoffe aufgrund des neu anfallenden CO2-Preises.
Vorteile von Wärmepumpen in der Übersicht
- Umweltfreundlich
- Langlebig
- Heizen und Kühlen möglich
- Niedrige Betriebskosten
- Wartungsarm
- Kombination mit Solaranlage möglich
- Hohe Förderungen
Bei Buderus erfahren Sie mehr über die Funktion von Wärmepumpen.
Die häufigsten Fragen zu den Kosten von Wärmepumpen
-
Die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe lässt sich an ihrer Jahresarbeitszahl (JAZ) messen. Diese gibt an, wie viele Einheiten Wärme das Gerät aus einer Einheit Strom erzeugen kann. Je nach aktuellem Stromtarif und Gaspreis kann sich Wärmepumpensystem bereits ab einer JAZ von etwa 2,5 rentieren. Die Jahresarbeitszahl ist abhängig von der Leistungszahl der Pumpe, der Dämmung des Gebäudes sowie dem verwendeten Heizkreisverteilsystem. Daher lohnen sich Wärmepumpen vor allem in gut gedämmten Neubauten mit Wand- oder Fußbodenheizung. Allerdings können sich effizientere Pumpen wie Erdwärme- oder Grundwasserwärmepumpen aufgrund des höheren Heizbedarfs auch in einem Altbau im Zuge einer umfangreichen Sanierung lohnen.
-
Kombinieren Sie Ihre Wärmepumpe mit einer eigenen Photovoltaikanlage, steigen selbstverständlich die Investitionskosten an. Diese sind unter anderem abhängig von der Leistung und der Art der gewählten Module. Allerdings ergeben sich durch den selbst erzeugten Strom viele Vorteile, wie eine signifikante Senkung der laufenden Kosten der Wärmepumpe, eine größere Unabhängigkeit von externen Stromanbietern und gegebenenfalls die Garantie einer Einspeisevergütung bei Einspeisung von überschüssig generierter Energie in das Stromnetz.