

Viele Gründe sprechen dafür, veraltete Heiztechnik im Keller zeitnah auszutauschen. Auch, wenn Ihre Anlage nicht von der Pflicht zum Kesseltausch betroffen ist, verschenken Sie jedes Jahr bares Geld, solange Sie noch mit ineffizienter Heizwerttechnik mehr verbrauchen, als nötig wäre. Brennwert-Heizungen nutzen einen Wärmetauscher, um den Abgasen Energie zu entziehen, die dann zusätzlich zur Raumheizung zur Verfügung steht. So entweicht deutlich weniger Energie ungenutzt durch den Rauchfang. Wenn Sie eine veraltete Gasheizung erneuern und auf effiziente Brennwerttechnik umsteigen, holen Sie aus jedem Kubikmeter Erdgas die maximale Wärmeausbeute heraus. Eine System-Raumheizungseffizienz von 98% in Verbindung mit unserer überlegenen Regelungstechnik spricht für sich.
Woher weiß ich, dass ich meine Gasheizung erneuern muss?

Für den Austausch einer Heizungsanlage gibt es verschiedene Gründe. Zunächst einmal ist es oftmals sinnvoller, eine Gasheizung zu erneuern, als eine alte zu reparieren, wenn sie einen Defekt aufweist, der nur teuer wieder zu beheben ist. Auch die Wirtschaftlichkeit der alten im Vergleich zur neuen Heizung sollten Sie in diesem Fall überdenken, denn selbst, wenn die Reparatur eines veralteten Gerätes auf den ersten Blick günstiger erscheint, so arbeiten moderne Gas- und Hybridheizungen weitaus effizienter. Hieraus ergeben sich hohe Einsparpotenziale, wodurch sich der Kostenmehraufwand schnell amortisieren kann. Nicht zuletzt sind Sie ab 2021 in vielen Fällen per Gesetz verpflichtet, eine Gasheizung zu erneuern , wenn diese älter als 30 Jahre ist (Austauschpflicht). Doch schon vorher lohnt sich meist ein Austausch.
Folgende Punkte sprechen ebenfalls für einen zeitnahen Austausch:
- Ungewöhnlich hoher Gasverbrauch
- Hohe Brennstoffkosten und CO2-Steuer
- Alter der Heizungsanlage: über 15 Jahre alte Geräte sind oft nicht mehr effizient genug
- Mangelnde Zukunftsfähigkeit des Heizungssystems: Oft sind alte Geräten nicht für Hybridsysteme geeignet
- Zunehmende Störungsanfälligkeit der Heizung
Für eine neue Gasheizung bieten sich verschiedene Geräte bzw. Gerätetypen an. Standard ist heutzutage eine Gasbrennwerttherme , die sowohl günstig, platzsparend, als auch effizient ist und hohe Wirkungsgrade erreicht. Umweltfreundlicher ist hingegen eine Hybrid-Variante, bei der ein Teil der Heizlast durch erneuerbare Energien gedeckt wird, zum Beispiel in Kombination mit Solarthermie oder einer Wärmepumpe . Die Vorteile bei diesen Geräten sind neben einer Effizienzsteigerung auch die Zuschüsse, die der Staat für den Umstieg auf saubere Technologien anbietet.
Funktion einer Gasheizung.

Heizungserneuerung: Vor- und Nachteile einer Gasheizung
Wollen Sie nur die Gasheizung austauschen, erfahren Sie hier mehr über die Vor- und Nachteile aktueller Geräte:
Vorteile aktueller Gasheizungen | Nachteile aktueller Gasheizungen |
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Gasheizung erneuern: Welche Kosten entstehen bei einem Austausch?
Lassen Sie Ihre Gasheizung erneuern, entstehen diverse Kosten, die sich pauschal nicht bestimmen lassen. Zunächst einmal benötigen Sie selbstverständlich ein neues Gerät, die Preise hierfür können je nach Typ und Leistung schwanken. Für die Installation müssen Sie mit zusätzlichen Kosten rechnen. Die Nutzung der Gas-Brennwerttechnologie erfordert Anpassungen bei der Abgasleitung, die ebenfalls einkalkuliert werden sollte.
Möchten Sie Ihre neue Gasheizung mit Technologien kombinieren, die erneuerbare Energien nutzen – zum Beispiel Solarthermie oder Umweltwärme – so kommen zu den Investitionskosten selbstverständlich noch die Ausgaben für die benötigten Sonnenkollektoren oder die Wärmepumpe sowie die Erschließung von deren Wärmequelle hinzu.
Gasheizung austauschen: Wie viel kann ich sparen?
Das Erneuern einer Gasheizung ist allein schon hinsichtlich der Betriebskosten sinnvoll und bietet deutliche Ersparnisse. Dabei müssen Sie verschiedene Posten berücksichtigen. Zum einen reduzieren sich durch den Einbau eines effizienteren Gerätes die allgemeinen Heizkosten sowie durch den Einsatz von Energiesparpumpen der Stromverbrauch. Des Weiteren sind neue Heizungen auch wartungsärmer, wodurch Sie zusätzlich sparen können. Nicht zuletzt lohnt sich vor allem ein Austausch, wenn das bestehende System schon recht alt und defektanfällig ist, da Sie sich so die Kosten für zukünftig nötige Reparaturen ersparen.
Was gibt es beim Erneuern der Gasheizung noch zu beachten?

Heizungsdimensionierung: Lassen Sie vor dem Austausch prüfen, ob die Dimensionierung der Heizleistung überhaupt noch angemessen für Ihr Haus ist. Ist die Anlage zu schwach, braucht sie lange, um das Haus aufzuheizen, ist sie zu großzügig ausgelegt, läuft sie in einem energetisch ungünstigen Bereich und verbraucht zu viel.
Hydraulischer Abgleich: In jedem Fall sollten Sie einen hydraulischen Abgleich beauftragen. Der ist auch nötig, um Fördermittel beantragen zu können. So können Sie auch gleich weitere Heizkosten sparen.
Rauchfangsanierung: Sollte in Ihrem Haus keine Brennwerttechnik installiert gewesen sein, muss diese nun nachgerüstet werden. Dazu ist es nötig, den Rauchfang von innen mit Kunststoff auszukleiden, um das Mauerwerk zu schonen. Oder es kommen fertige Kunststoffabgassysteme zum Einsatz.
Zukunftsfähiges System: Achten Sie darauf, dass bei der Heizungsanlage Zukunftstechnologien wie erneuerbare Energien (z. B. Solarthermie) oder Smart Home-Technik integrieren kann.
Die häufigsten Fragen zum Erneuern einer Gasheizung
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Die Anschaffung einer Hybrid-Heizung ist in vielen Fällen einer reinen Gas-Brennwerttherme vorzuziehen. Gerade Solarthermie ergänzt das System besonders gut. Die Kombination ist nicht nur besser für die Umwelt, sie hilft Ihnen auch dabei, Geld zu sparen. In den Sommermonaten ist eine ausreichend dimensionierte Solarwärmeanlage fähig, die Beheizung und Warmwasserbereitung völlig allein zu übernehmen, wodurch sich die eigentlichen Heizkosten auf Null belaufen. Im Frühling und Herbst unterstützt sie die Gasheizung und selbst im Winter reicht die Leistung der Kollektoren aus, um das Brauchwasser zu erwärmen. Durchschnittlich kann eine Solarthermieanlage zwischen 20 und 30 Prozent Ersparnis bei den Heizkosten liefern und sich somit schnell amortisieren.
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Moderne Gasheizungsanlagen haben bei regelmäßiger Wartung und richtiger Betriebsweise eine Lebensdauer von sicherlich 15 bis 20 Jahren. Kommt die Anlage in das entsprechende Alter, sollte ein Fachmann prüfen, ob eine Erneuerung nicht sinnvoll wäre.
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Ja. Wenn die Funktionsweise der Fußbodenheizung auf Heizungswasser basiert, ist eine Kombination durchaus möglich.